In der 12. Ausgabe reflektiert nomad, was wir formen und was uns formt

Lebensräume

06 | 22

Wie werden Lebensräume durch Gesellschaft, Design und Architektur definiert und gestaltet? In der 12. Ausgabe unseres Magazins nomad fahren wir von München nach Berlin, überqueren die italienischen Alpen und reisen vom Vereinigten Königreich in die USA. In unterschiedlichen Ländern, auf unterschiedlichen Kontinenten fragen wir Visionär:innen, Pionier:innen und Designer:innen: Wie definiert und gestaltet Ihr Lebensräume? Wie interagiert die Architektur mit der Natur, mit Freizeitgestaltung, mit Arbeitswelten? Welcher Weg ist dabei der nachhaltigste? Welche Bedürfnisse haben die Menschen? Entstanden ist daraus ein Magazin mit 216 Seiten.

Rania Ghosn setzt sich mit Architektur im Kontext der Klimakrise auseinander. Sie untersucht, wie Architektur und ihre Darstellungsmittel unser Leben auf dem Planeten und den Planeten selbst formen.

Unsere Tour beginnt in der Münchner Innenstadt mit einem Interview mit Axel Meise über die Gestaltung einer "neuen Lichtkultur". Westlich der Stadt, in Neuhausen, spricht Professor Markus Allmann mit Oliver Herwig über die Qualität eines dialektischen Ansatzes. In Rheinnähe unterhält sich Frank Wagner mit Dr. Marc Brunner und Steffen Kehrle über die Sammlung nate. Sigurd Larsen und Georg von Hausen erläutern ihre Philosophie nachhaltigen Designs anhand des Möbelstücks, das einem sofort in den Sinn kommt, wenn man über Wohnräume spricht – dem Sofa. Sophie Dries befasst sich mit den Herausforderungen bei der Gestaltung privater Räume.

Das Leben auf dem Land möchte der ehemalige Startup-Gründer Frederik Fischer mit einem neuen Gemeinschaftsgedanken fördern und erzählt von seinem KoDorf-Konzept. Wir sprechen mit Markus Bader, Architekt, Professor an der Universität der Künste Berlin und Mitbegründer von raumlabor in Berlin, und lesen über seine Begeisterung für das Unerwartete – sei es in Form von Menschen, Ereignissen oder Erfahrungen. Von Berlin in die italienischen Alpen: Wir treffen Tobias Luthe im MonViso Institute, einem Labor zur Erprobung nachhaltiger Lebensräume in der Praxis.

Markus Allmann setzt sich mit grundsätzlichen Fragen des Bauens auseinander und spricht über die Qualität einer dialektischen Herangehensweise.

Der Londoner Architekt und UX-Designer Keiichi Matsuda beschäftigt sich mit Veränderungen, die digitale Technologien für unser Lebensumfeld bedeuten und geht der Frage nach, wie sich diese Entwicklung auf unseren Alltag auswirkt und wie Fiktion unser Verständnis für die Zukunft verbessern kann. Karianne Fogelberg führt ein transatlantisches Zoom-Interview mit Rania Ghosn und El Hadi, und Kimberly Bradley porträtiert die in Lissabon lebende Kuratorin und Architektin Mariana Pestana. nomad zeigt, wie vielfältig Lebensräume sind, wie unterschiedlich die Vorstellungen und Konzepte, sie zu gestalten – und welche Wirkung davon ausgeht.

nomad magazine

Katarina Kümmel

Katarina Kümmel

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